Philip wurde am 01.Januar 1999 in Zschopau geboren. Am 01.09.2013 wurde sein junges Leben durch einen aggressiven Hirntumor (Glioblastom IV) abrupt beendet.
Philip war ein fröhliches ausgeglichenes Kind. Bis zu einem Jahr war er eigentlich kerngesund. Im Februar 2000 hatte Philip einen Fieberkrampf und von da an konnten wir auf jegliche Art von Krankheiten die es gab, warten. Philip schrie bei allen was es zu verteilen gab. Ständig Fieber, Asthma, weitere Fieberkrämpfe und Polypen waren nur einige Sachen davon.
Bei allen Krankheiten im Kindergarten war Philip dabei. Und trotzdem war er immer frohen Mutes. Die Schwestern und Ärzte im Chemnitzer Krankenhaus, wo er doch ab und zu war, waren immer auch ein bisschen traurig, wenn Philip entlassen wurde und er wieder nach Hause durfte.
Die Jahre vergingen und wir nahmen die Krankheiten mit einer gewissen Gelassenheit. Man konnte damit Leben! Und das war alles was zählte. Klar, man musste sich einschränken und manchmal auch auf was verzichten, aber na gut, das war kein Problem.
Das Drama begann im März 2013. Philip konnte „nur“ seine zwei mittleren Finger nicht mehr richtig bewegen. Wir dachten uns nichts weiter dabei. Schoben es auf einen Nerv, den er sich vielleicht eingeklemmt hatte. Doch weit gefehlt. Als diese Taubheitsgefühle nicht nachließen, ging die Tortur los.
Die Unfallaufnahme im Zschopauer Krankenhaus war die erste Anlaufstelle. Da diese uns nicht weiter helfen konnten ging es nach Chemnitz ins Kinderkrankenhaus. Als man dort nicht wirklich was machte, nur irgendwelche Annahmen hatte, nahmen wir Philip auf eigene Verantwortung raus.
Wir wollten keine Zeit verstreichen lassen und so kamen wir dann über München und Heidelberg nach Berlin in die Charité. Dort wurde er nach genauer Diagnosestellung, wo sich der Verdacht von einem Tumor bestätigte, operiert.
Es war eine sehr komplizierte Operation die über viele Stunden andauerte. Diese Operation war jedoch erfolgreich und es wurden keine Nerven verletzt, was zu einer Querschnittslähmung hätte führen können. Auch konnte man 90 % des Tumors entfernen. Die erste Hürde war genommen. Jetzt konnten wir nur noch beten, dass der Tumor nicht bösartig war.
Leider blieb diese Gebet ohne Gehör. Man eröffnete uns, dass Philip einen sehr aggressiven Hirntumor Namens Glioblastom der Stufe IV hatte. Aber gut, wir wollten kämpfen. Zusammen schauten wir nach vorn und würden es ganz sicher schaffen. Wir wollten nicht wahr haben, dass Philip vielleicht daran sterben könnte. Warum auch. Wir kannten viele, die Krebs und ihn eigentlich auch relativ gut überstanden hatten. Warum also sollte das Philip nicht auch schaffen.
Klar lasen wir im Internet das die Chancen eigentlich überhaupt nicht gut standen und auch die Ärzte versuchten uns das klar zu machen. Aber sollten wir jetzt schon aufgeben? Nein, das kam nicht in Frage! Philip wurde nach Dresden in die Uniklinik verlegt. Dort sagte man uns sehr deutlich, dass unser Kind an diesem Tumor versterben wird. Das fanden wir schon sehr Grass. Wie konnte man Eltern so entmutigen? Und trotzdem besprachen die Ärzte mit uns das weitere Vorgehen. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass man eine Therapie anstrebte, wenn man doch gar keine Hoffnung hatte! Chemo und Bestrahlung begannen und wir fuhren jeden Tag nach Dresden. 6 schwere Wochen lagen vor uns, aber das würden wir schon irgendwie schaffen. In dieser Zeit wurden wir von vielen Menschen unterstützt. Unsere Freunde waren da und halfen. Auch Opa und die Omas wurden mit eingespannt. Jeder half irgendwie. So war auch unsere Tochter nie alleine in der Zeit. Viele Menschen beteten einfach für uns! Die Junge Gemeinde war ständig präsent. Waren einfach nur für Philip da. Dadurch konnten auch wir auch ab und zu durchatmen. Das war ganz wichtig, zu wissen, dass auch viele andere auf eine Heilung hofften und auch daran glaubten und uns auch auf die eine oder andere Weise unterstützten. Auch Arbeitskollegen hielten uns den Rücken frei, so dass zumindest immer einer von uns beiden bei Philip sein konnte.Wir standen nie alleine da. Am Anfang hatte Philip eigentlich alles ganz gut vertragen. So nach zwei Wochen Therapie begann er nichts mehr zu schmecken. Er nahm rapide ab. Wollte einfach nichts mehr essen. Klar wenn alles gleich schmeckte. Er verlor in dieser Zeit 15 Kilo. Zum Glück war er immer etwas proper und so war das nicht ganz so schlimm. Nach der Therapie kam eine Pause, wo Philip sich eigentlich recht gut fühlte und auch wieder relativ gut drauf war. Klar manches viel ihm schwer aber wir machten das Beste daraus. Wir fuhren auch noch einmal für ein paar Tage nach Österreich. Philip wollte das gerne, denn er dachte, dort kommt der Appetit wieder. Aber leider war das nicht der Fall. Enttäuscht fuhren wir nach Hause. Wir dachten, dass das dann schon irgendwann wird.
Der August kam und die erste Nachuntersuchung stand an. Diese wollten wir unbedingt in Berlin machen lassen. Erhofften uns da einfach mehr. Leider weit gefehlt. Man ließ uns Ewigkeiten Warten und das Ergebnis war überhaupt nicht eindeutig. Also fuhren wir ohne Ergebnis wieder nach Hause. Wir alle waren deprimiert. Wir konnten nur hoffen, dass uns unser Arzt, nachdem der Befund rein war, genaueres sagen konnte. Aber das konnte er nicht. Also hofften wir alle, dass der Tumor zurückgegangen war. Leider blieb es nur eine Hoffnung! Ende August, der nächste Chemoblock stand an, verschlechterte sich Philips Zustand. An dem Wochenende vorher hatten wir noch Geburtstage gefeiert. Philip war es ganz wichtig, dass er auch Geschenke hatte. Montag darauf fing nun seine Chemo an. Eher wollte er nicht. Vor dieser hatte er auch wahnsinnige Panik. Warum wussten wir auch nicht. Wir dachten, dass es am Essen lag. Er war froh, dass der Geschmack langsam wieder kam und er wieder ordentlich essen konnte. Aber vielleicht spürte er schon etwas. Das können wir heute nicht mehr sagen. Auf jeden Fall ging es ihm dabei gar nicht gut. Wir schoben das alles auf die Nebenwirkungen. Er konnte nicht richtig liegen, er konnte sich nicht mehr wirklich drehen und aufstehen wollte er gleich gar nicht mehr.
Jeden Tag bekam er Physiotherapie, was ihm wirklich gut tat. Da machte er auch gut mit. Aber alles andere war ihm zu viel. Wir dachten immer, dass er einfach keine Lust dazu hatte, aber er konnte wahrscheinlich wirklich nicht! Leider erkannten wir das nicht so wirklich. Ab Donnerstag ging es ihm noch schlechter und so entschlossen wir uns, am Freitag noch mal zur Untersuchung in die Klinik nach Dresden zu fahren. Das übernahm ein Krankentransport, da Philip auch nicht mehr richtig sitzen konnte. Wir bestanden aber darauf, wieder nach Hause zu fahren. Auch wenn wir erst nachts zu Hause waren, sind wir heute heil froh darüber, dass wir so stur geblieben sind. Samstag bekam dann Philip Fieber und seine Luft war nicht so gut. Auch konnte er da seine Beine schon nicht mehr bewegen. Wir dachten wirklich, dass das Nebenwirkungen der Chemo sind. Und das das alles wieder werden wird. Aber leider waren das schon die ersten Anzeichen.Er sagte immer wieder, das er die Chemo nie wieder nehmen würde und ich versprach ihm, dass er dies auch nicht mehr müsste. Wie Recht ich da hatte, war mir in dem Moment nicht bewusst. Am Sonntag den 01. September 2013, genau um 12 Uhr, starb Philip. Dass es so schnell ging, wollte keiner wirklich wahr haben. Philip war zum Glück in eine Art Koma gefallen. Was er noch wirklich mitbekam, das wissen wir nicht. Auf jeden Fall waren wir alle bei ihm, er war zu Hause und nicht alleine, und das war uns wichtig. Aufhalten konnten wir es leider nicht mehr.
Die Auswirkungen auf unser Leben waren uns da noch nicht bewusst. Wir mussten und müssen immer wieder dafür kämpfen, dass unsere Familie nicht auseinander fällt. Das wir diesen Schmerz gemeinsam ertragen und den schweren Weg gemeinsam gehen. Denn immer wieder hat man Zeiten, wo man nicht begreift, was da eigentlich passiert ist. Die Frage nach dem „Warum“ kommt immer wieder, sie ist allgegenwärtig, auch wenn wir darauf nie eine Antwort bekommen werden.
Philip wird immer ein Teil von unserer Familie bleiben, aber wir können ihn nicht mehr anfassen, nicht mehr in den Arm nehmen. Er hat uns jedoch auch bewusst gemacht wie vergänglich alles ist, das man immer aufeinander aufpassen, sich gegenseitig stützen und füreinander da sein muss. Er hat uns nach seinem Tod geholfen, viele Dinge besser zu verstehen. Irgendwo ist er ja doch bei uns, auch wenn wir ihn nicht sehen, seine Gegenwart spüren wir auf jeden Fall.
Philip wird uns allen, unserer Familie, unseren Freunden und Bekannten, aber auch allen anderen die ihn kannten, immer fehlen. Nur wir werden damit jeden Tag auf das Neue konfrontiert, jeden Tag daran erinnert, dass da eigentlich noch jemand wäre, denn sein Platz an unserer Seite, bei seiner Familie, wird leer bleiben, für immer!
Philip war ein fröhliches ausgeglichenes Kind. Bis zu einem Jahr war er eigentlich kerngesund. Im Februar 2000 hatte Philip einen Fieberkrampf und von da an konnten wir auf jegliche Art von Krankheiten die es gab, warten. Philip schrie bei allen was es zu verteilen gab. Ständig Fieber, Asthma, weitere Fieberkrämpfe und Polypen waren nur einige Sachen davon.
Bei allen Krankheiten im Kindergarten war Philip dabei. Und trotzdem war er immer frohen Mutes. Die Schwestern und Ärzte im Chemnitzer Krankenhaus, wo er doch ab und zu war, waren immer auch ein bisschen traurig, wenn Philip entlassen wurde und er wieder nach Hause durfte.
Die Jahre vergingen und wir nahmen die Krankheiten mit einer gewissen Gelassenheit. Man konnte damit Leben! Und das war alles was zählte. Klar, man musste sich einschränken und manchmal auch auf was verzichten, aber na gut, das war kein Problem.
Das Drama begann im März 2013. Philip konnte „nur“ seine zwei mittleren Finger nicht mehr richtig bewegen. Wir dachten uns nichts weiter dabei. Schoben es auf einen Nerv, den er sich vielleicht eingeklemmt hatte. Doch weit gefehlt. Als diese Taubheitsgefühle nicht nachließen, ging die Tortur los.
Die Unfallaufnahme im Zschopauer Krankenhaus war die erste Anlaufstelle. Da diese uns nicht weiter helfen konnten ging es nach Chemnitz ins Kinderkrankenhaus. Als man dort nicht wirklich was machte, nur irgendwelche Annahmen hatte, nahmen wir Philip auf eigene Verantwortung raus.
Wir wollten keine Zeit verstreichen lassen und so kamen wir dann über München und Heidelberg nach Berlin in die Charité. Dort wurde er nach genauer Diagnosestellung, wo sich der Verdacht von einem Tumor bestätigte, operiert.
Es war eine sehr komplizierte Operation die über viele Stunden andauerte. Diese Operation war jedoch erfolgreich und es wurden keine Nerven verletzt, was zu einer Querschnittslähmung hätte führen können. Auch konnte man 90 % des Tumors entfernen. Die erste Hürde war genommen. Jetzt konnten wir nur noch beten, dass der Tumor nicht bösartig war.
Leider blieb diese Gebet ohne Gehör. Man eröffnete uns, dass Philip einen sehr aggressiven Hirntumor Namens Glioblastom der Stufe IV hatte. Aber gut, wir wollten kämpfen. Zusammen schauten wir nach vorn und würden es ganz sicher schaffen. Wir wollten nicht wahr haben, dass Philip vielleicht daran sterben könnte. Warum auch. Wir kannten viele, die Krebs und ihn eigentlich auch relativ gut überstanden hatten. Warum also sollte das Philip nicht auch schaffen.
Klar lasen wir im Internet das die Chancen eigentlich überhaupt nicht gut standen und auch die Ärzte versuchten uns das klar zu machen. Aber sollten wir jetzt schon aufgeben? Nein, das kam nicht in Frage! Philip wurde nach Dresden in die Uniklinik verlegt. Dort sagte man uns sehr deutlich, dass unser Kind an diesem Tumor versterben wird. Das fanden wir schon sehr Grass. Wie konnte man Eltern so entmutigen? Und trotzdem besprachen die Ärzte mit uns das weitere Vorgehen. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass man eine Therapie anstrebte, wenn man doch gar keine Hoffnung hatte! Chemo und Bestrahlung begannen und wir fuhren jeden Tag nach Dresden. 6 schwere Wochen lagen vor uns, aber das würden wir schon irgendwie schaffen. In dieser Zeit wurden wir von vielen Menschen unterstützt. Unsere Freunde waren da und halfen. Auch Opa und die Omas wurden mit eingespannt. Jeder half irgendwie. So war auch unsere Tochter nie alleine in der Zeit. Viele Menschen beteten einfach für uns! Die Junge Gemeinde war ständig präsent. Waren einfach nur für Philip da. Dadurch konnten auch wir auch ab und zu durchatmen. Das war ganz wichtig, zu wissen, dass auch viele andere auf eine Heilung hofften und auch daran glaubten und uns auch auf die eine oder andere Weise unterstützten. Auch Arbeitskollegen hielten uns den Rücken frei, so dass zumindest immer einer von uns beiden bei Philip sein konnte.Wir standen nie alleine da. Am Anfang hatte Philip eigentlich alles ganz gut vertragen. So nach zwei Wochen Therapie begann er nichts mehr zu schmecken. Er nahm rapide ab. Wollte einfach nichts mehr essen. Klar wenn alles gleich schmeckte. Er verlor in dieser Zeit 15 Kilo. Zum Glück war er immer etwas proper und so war das nicht ganz so schlimm. Nach der Therapie kam eine Pause, wo Philip sich eigentlich recht gut fühlte und auch wieder relativ gut drauf war. Klar manches viel ihm schwer aber wir machten das Beste daraus. Wir fuhren auch noch einmal für ein paar Tage nach Österreich. Philip wollte das gerne, denn er dachte, dort kommt der Appetit wieder. Aber leider war das nicht der Fall. Enttäuscht fuhren wir nach Hause. Wir dachten, dass das dann schon irgendwann wird.
Der August kam und die erste Nachuntersuchung stand an. Diese wollten wir unbedingt in Berlin machen lassen. Erhofften uns da einfach mehr. Leider weit gefehlt. Man ließ uns Ewigkeiten Warten und das Ergebnis war überhaupt nicht eindeutig. Also fuhren wir ohne Ergebnis wieder nach Hause. Wir alle waren deprimiert. Wir konnten nur hoffen, dass uns unser Arzt, nachdem der Befund rein war, genaueres sagen konnte. Aber das konnte er nicht. Also hofften wir alle, dass der Tumor zurückgegangen war. Leider blieb es nur eine Hoffnung! Ende August, der nächste Chemoblock stand an, verschlechterte sich Philips Zustand. An dem Wochenende vorher hatten wir noch Geburtstage gefeiert. Philip war es ganz wichtig, dass er auch Geschenke hatte. Montag darauf fing nun seine Chemo an. Eher wollte er nicht. Vor dieser hatte er auch wahnsinnige Panik. Warum wussten wir auch nicht. Wir dachten, dass es am Essen lag. Er war froh, dass der Geschmack langsam wieder kam und er wieder ordentlich essen konnte. Aber vielleicht spürte er schon etwas. Das können wir heute nicht mehr sagen. Auf jeden Fall ging es ihm dabei gar nicht gut. Wir schoben das alles auf die Nebenwirkungen. Er konnte nicht richtig liegen, er konnte sich nicht mehr wirklich drehen und aufstehen wollte er gleich gar nicht mehr.
Jeden Tag bekam er Physiotherapie, was ihm wirklich gut tat. Da machte er auch gut mit. Aber alles andere war ihm zu viel. Wir dachten immer, dass er einfach keine Lust dazu hatte, aber er konnte wahrscheinlich wirklich nicht! Leider erkannten wir das nicht so wirklich. Ab Donnerstag ging es ihm noch schlechter und so entschlossen wir uns, am Freitag noch mal zur Untersuchung in die Klinik nach Dresden zu fahren. Das übernahm ein Krankentransport, da Philip auch nicht mehr richtig sitzen konnte. Wir bestanden aber darauf, wieder nach Hause zu fahren. Auch wenn wir erst nachts zu Hause waren, sind wir heute heil froh darüber, dass wir so stur geblieben sind. Samstag bekam dann Philip Fieber und seine Luft war nicht so gut. Auch konnte er da seine Beine schon nicht mehr bewegen. Wir dachten wirklich, dass das Nebenwirkungen der Chemo sind. Und das das alles wieder werden wird. Aber leider waren das schon die ersten Anzeichen.Er sagte immer wieder, das er die Chemo nie wieder nehmen würde und ich versprach ihm, dass er dies auch nicht mehr müsste. Wie Recht ich da hatte, war mir in dem Moment nicht bewusst. Am Sonntag den 01. September 2013, genau um 12 Uhr, starb Philip. Dass es so schnell ging, wollte keiner wirklich wahr haben. Philip war zum Glück in eine Art Koma gefallen. Was er noch wirklich mitbekam, das wissen wir nicht. Auf jeden Fall waren wir alle bei ihm, er war zu Hause und nicht alleine, und das war uns wichtig. Aufhalten konnten wir es leider nicht mehr.
Die Auswirkungen auf unser Leben waren uns da noch nicht bewusst. Wir mussten und müssen immer wieder dafür kämpfen, dass unsere Familie nicht auseinander fällt. Das wir diesen Schmerz gemeinsam ertragen und den schweren Weg gemeinsam gehen. Denn immer wieder hat man Zeiten, wo man nicht begreift, was da eigentlich passiert ist. Die Frage nach dem „Warum“ kommt immer wieder, sie ist allgegenwärtig, auch wenn wir darauf nie eine Antwort bekommen werden.
Philip wird immer ein Teil von unserer Familie bleiben, aber wir können ihn nicht mehr anfassen, nicht mehr in den Arm nehmen. Er hat uns jedoch auch bewusst gemacht wie vergänglich alles ist, das man immer aufeinander aufpassen, sich gegenseitig stützen und füreinander da sein muss. Er hat uns nach seinem Tod geholfen, viele Dinge besser zu verstehen. Irgendwo ist er ja doch bei uns, auch wenn wir ihn nicht sehen, seine Gegenwart spüren wir auf jeden Fall.
Philip wird uns allen, unserer Familie, unseren Freunden und Bekannten, aber auch allen anderen die ihn kannten, immer fehlen. Nur wir werden damit jeden Tag auf das Neue konfrontiert, jeden Tag daran erinnert, dass da eigentlich noch jemand wäre, denn sein Platz an unserer Seite, bei seiner Familie, wird leer bleiben, für immer!